Live-Musik auf zwei Bühnen

Live-Musik gehört zu FEINWERK wie junges Design, hochwertiges Handwerk und feine Kulinarik. Auf zwei Bühnen wird die perfekte Mischung aus regionalen Bands und überregionalen Künstlerinnen und Künstlern geboten.

Am FEINWERK-Freitag (30.8.24) ist der aus Eichenzell stammende Musiker Nik Dandelion auf der Bühne im Wirtschaftshof von Schloss Fasanerie zu Gast. Er lebt und arbeitet heute in Berlin und greift vor allem auf Retro-Sounds und -Ästhetik zurück. Die Nostalgie zerlegt er in digitale Fragmente, um seinen einzigartigen DIY-Sound zu kreieren. Do-It-Yourself oder Undo-It-Yourself: Sein audiovisuelles Universum ist eine trotzige und unwiderstehliche Antwort auf düstere Zeiten.

Die Indie-Pop-Band 2ersitz aus Leipzig kommt am FEINWERK-Samstag nach Eichenzell. Die Band war zunächst vor allem für ihre Version von Neo-Hippie Pop bekannt. Stilistisch haben sich die vier Bandmitglieder seit 2013 immer weiter in Richtung moderner Indie-Musik bewegt. Sänger Joke textet mit seiner ganz eigenen Sprache zwischen heiler Welt, politischem Umbruch und emotionalem Aufruhr. Zwischen Gitarrensound und Synthesizern öffnet sich eine überraschende Welt aus Vintage-Vibes und urbanem Groove, die mal ekstatisch tanzend und mal gedankenversunken gefühlt und gefeiert wird.

FEINWERK-Kennern ist der Musiker, der am 1. September die Bühne im Wirtschaftshof bespielt, bestens bekannt. Die Rede ist von Ju von Dölzschen, der eigene Kompositionen kreiert, indem er seine Instrumente – E-Gitarre, Saxophon, E-Bass, Klarinette, Synthesizer, Gesang und Beatbox – mit einer Loop-Station aufnimmt und so Stück für Stück, Loop für Loop Akkorde, Rhythmen, Gesangsstimmen erzeugt, und über die er seine Lieder singt und Melodien spielt.

Auf der zweiten Bühne, im Obstgarten von Schloss Fasanerie, gibt es auch an allen Veranstaltungstagen Live-Musik: Buskers de Luxe machen mit ihrem mobilen Klavier am FEINWERK-Freitag den Anfang. Am Samstag werden sie vom Trio Manouche abgelöst, das mit elegantem Gypsy Swing in der Tradition von Django Reinhardt begeistert. Und am FEINWERK-Sonntag bietet PerlenStaub die perfekte Kombination aus Akkordeon und Gitarre: mal französisch, mal spanisch, mal wild, mal melancholisch.

„Wertfolles“ aus der Region

„wertfoll“ – so nennt sich die 2018 unter dem Dach der regionalen Wirtschaftsförderung ins Leben gerufene Initiative, die mehr als 30 Unternehmen aus der Region Fulda umfasst. Die „wertfollen“ Betriebe wollen mit ausgeprägtem Qualitätsbewusstsein, Nachhaltigkeit und regionaler Verbundenheit begeistern. Im Mittelpunkt steht immer das Besondere und Unverwechselbare.

Die vordergründig falsche Schreibweise des Wortes „wertfoll“ ist angelehnt an den Mundartbegriff für Fulda = Foll. Welche Geschichte jeder Einzelne mit „wertfoll“ erzählt, ist vollkommen offen. Der Begriff steht gleichermaßen für die handwerkliche Tradition, für die hohe Ausbildungsqualität und auch für die Innovationskraft der Region Fulda.

Folgende „wertfollen“ Betriebe präsentieren sich in diesem Jahr bei FEINWERK:

Cheops

Colin’s

Fehrmanns Gewürz Kontor

Goldschmiede Pia Hartmann

Gunter Schmidt Bildhauer

Manufaktur zum Ritter

Maßatelier Eva Schönherr

Modeatelier Franc

Otterbein Modedesign

Weitere Infos zur Initiative sind auf der Website der Region Fulda zu finden.

Nature Morte

Die Sonderausstelllung mit dem Titel „Nature Morte“ in Schloss Fasanerie sollten sich künstlerisch interessierte FEINWERK-Besucherinnen und -Besucher nicht entgehen lassen: Der Lehrstuhl für Experimentelle Raumkonzepte der Hochschule für Gestaltung Offenbach von Prof. Heiner Blum zeigt unter dem Titel „Nature morte“ künstlerische Arbeiten der HfG-Studierenden zum Thema „Natur“ – spannende gestalterische Eingriffe, die sich mit Feingefühl in das Interieur des Museums einbetten und mit einem Blick aus dem „Hier und Jetzt“ in eine Korrespondenz mit den historischen Stillleben der Kunstsammlung des Hauses Hessen treten. Die Sonderausstellung wird am 31. August 2024 im Rahmen von FEINWERK im Museum Schloss Fasanerie eröffnet.

FEINWERK 2024 – innovativ, urban, zeitlos

Wenn Schloss Fasanerie seine Tore für FEINWERK öffnet, kommen in Eichenzell bei Fulda – rund um Hessens schönstes Barockschloss – wieder junge Designer, innovative Manufakturen, Kulinarik-Enthusiasten und Genießer zusammen. Die urbane Veranstaltung aus der Reihe „Das Fürstliche Gartenfest“ findet in diesem Jahr vom 30. August bis 1. September statt und bietet rund 120 Ausstellern aus dem In- und Ausland eine Bühne in unvergleichlichem Ambiente.

 

Neben FEINWERK-„Routiniers“ finden sich auch in diesem Jahr zahlreiche neue Gesichter, die ihre innovativen Produkte präsentieren. Dazu zählt u. a. der Wuppertaler Grafikkünstler Wolfgang Philippi, der seine witzig-intelligenten Tuschezeichnungen selbst entwickelt, schreibt, zeichnet und vertreibt. Mit einem ganz anderen Material arbeitet hingegen Pia Hoff: In einem schöpferischen Akt verleiht sie zähflüssigem Glas Gestalt und haucht ihm Leben ein. Die Werke der gelernten Glasmacherin bewegen sich an den Schnittstellen zwischen Kunst, Handwerk und Design – und passen daher perfekt zu FEINWERK. Die Produktpalette der Veranstaltung ist breit gefächert. So dürfen sich die Besucherinnen und Besucher z. B. auch über Designmöbel und -leuchten, Lederobjekte, gedrechselte Gewürzmühlen, individuelle Hochbeete aus heimischem Lärchenholz und Häkelkakteen freuen. Wer sich vorab schon einmal über das breite Ausstellerspektrum informieren will, kann online unter www.feinwerk-markt.de/aussteller im Verzeichnis stöbern und sich inspirieren lassen.

 

Neben den zahlreichen überregionalen und internationalen Ausstellern bietet FEINWERK auch der Region wieder eine besondere Bühne. So präsentieren sich in den Höfen, Scheunen und Gärten von Schloss Fasanerie u. a. verschiedene Betriebe der Dachmarke Rhön, wie z. B. der Biohof Metz mit Produkten aus nachhaltig-ökologischem Anbau. Bereits seit vielen Jahren ist zudem die Region Fulda GmbH wichtiger Unterstützer und Kooperationspartner der Veranstaltung. Ihre Initiative „wertfoll“ wurde unter dem Dach der regionalen Wirtschaftsförderung gegründet und verbindet Betriebe mit hohem Anspruch an Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit. Teil dieser Initiative ist u. a. Gunter Schmidt. Die Leidenschaft des Bildhauers gilt der Bearbeitung von Naturstein und Holz. Schöne Formen findet er dabei sowohl in der Natur als auch während des kreativen Arbeitsprozesses selbst. Mit seiner Teilnahme an FEINWERK präsentiert die Initiative auch in diesem Jahr wieder eine neue Facette der Region.

 

Ergänzt wird das breite Angebot aus Design und Manufaktur durch Aussteller mit außergewöhnlichen Gartenprodukten sowie Schätzen aus der Pflanzenwelt: Sommerblühende Stauden, spätblühende Arten, Kräuter- und Wintergemüse, heimische und selten Obstgehölze werden inklusive dem passenden Fachwissen von Gartenexperten angeboten – damit einem schmucken Herbstgarten nichts mehr im Wege steht. Außerdem dürfen sich die FEINWERK-Besucherinnen und -Besucher auf eine entspannte Gastronomie in Schlosskulisse und Kulinarik für den Genuss zu Hause freuen.

 

Das Besondere bei FEINWERK sind nicht nur die ausgesuchten Aussteller – auch das umfangreiche Rahmenprogramm zeichnet das Festival aus. Live-Musik und Workshops machen FEINWERK zu einem kreativen und inspirierenden Erlebnis. Das Workshop-Angebot ist breit gefächert und bietet die Möglichkeit, z. B. Armreife zu schmieden, Herbstkränze zu binden, Cocktails zu mixen oder die Kunst des Zigarrendrehens zu lernen. Die Workshops sind im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung vorab ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl empfehlenswert und möglich unter www.feinwerk-markt.de/programm. Dort findet sich auch eine Gesamtübersicht mit den vielfältigen Angeboten während der drei Veranstaltungstage.

 

Außerdem gibt es täglich Live-Musik – und das gleich auf zwei Bühnen. Auch hier findet FEINWERK eine gute Mischung: Regionale Bands sind ebenso vertreten wie überregionale Künstlerinnen und Künstler. So ist z. B. der aus Eichenzell stammende Retro-Sound-Musiker Nik Dandelion, der in Berlin lebt und arbeitet, zu Gast. Mal französisch, mal spanisch, mal wild, mal melancholisch geht es bei dem Duo PerlenStaub zu, das mit Akkordeon und Gitarre die perfekte Kombination gefunden hat. Außerdem ist der Multiinstrumentalist Ju von Dölzschen – FEINWERK-Liebhaber kennen ihn bestens – vor Ort ebenso wie die Neo-Hippie-Pop-Band „2ersitz“ und das Fuldaer Trio Manouche. Und ein mobiles Klavier wird an verschiedenen Stellen auf dem FEINWERK-Gelände für die passende Stimmung sorgen.

 

Wer sich zudem während des FEINWERK-Besuchs von aktuellen studentischen Kunstkonzepten inspirieren lassen möchte, dem sei wärmstens die Sonderausstellung, die am 31. August 2024 im Rahmen von FEINWERK im Museum Schloss Fasanerie eröffnet wird, empfohlen. Der Lehrstuhl für Experimentelle Raumkonzepte der Hochschule für Gestaltung Offenbach von Prof. Heiner Blum zeigt unter dem Titel „Nature morte“ künstlerische Arbeiten der HfG-Studierenden zum Thema „Natur“ – spannende gestalterische Eingriffe, die sich mit Feingefühl in das Interieur des Museums einbetten und mit einem Blick aus dem „Hier und Jetzt“ in eine Korrespondenz mit den historischen Stillleben der Kunstsammlung des Hauses Hessen treten.

Vorverkaufsstart

Der Vorverkauf für FEINWERK 2024 hat begonnen! Tickets können Sie ganz bequem von zu Hause aus über den Onlineshop erwerben.

Außerdem stehen Ihnen die Ticketshops vor Ort zur Verfügung: der Museumsshop von Schloss Fasanerie in Eichenzell sowie die Geschäftsstellen der Fuldaer Zeitung in Fulda (Frankfurter Str. 8 und Steinweg 26) und Hünfeld.

Nähere Infos zu Ticketpreisen etc. finden Sie in den Besucherinformationen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!